Gummersbach: Schriftsteller Viebahn mit verlogener Polemik
Wie sich die Unaufrichtigkeit der politischen Linken in den USA und Deutschland gleicht, darüber legt der gebürtig aus Gummersbach stammende Schriftsteller Fred Viebahn beredtes Zeugnis ab. Viebahn, der bereits optisch als das Paradebeispiel eines Alt-68er-Literaten erscheint, wurde am 17. August in der „Oberbergischen Volkszeitung“, einer Regionalausgabe der „Kölnischen Rundschau“, mit seinen sehr einseitigen Ansichten zu den Ausschreitungen zwischen weiß-nationalistischen und linken Extremisten in Charlottesville (USA, Virginia) knapp eine Woche zuvor wiedergegeben. Seit 1989 wohnt der Deutsche in der knapp 50.000 Einwohner zählenden Universitätsstadt. Laut eigener Aussage ist Viebahn persönlich mit der im November letzten Jahres unterlegenen US-Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Hillary Clinton, befreundet und zugleich glühender Gegner des jetzigen republikanischen Staatsoberhaupts Donald Trump.
Was war am 11. und 12. August in Charlottesville geschehen? Die in der Stadt herrschenden Demokraten hatten beschlossen, das Reiterstandbild des Südstaaten-Generals Robert E. Lee aus dem Emancipation Park zu entfernen. Dies rief weiße Nationalisten verschiedenster Gruppen auf den Plan, die deshalb an den beiden vorgenannten Tagen demonstrierten. Die Militanten unter diesen Demonstranten lieferten sich Straßengefechte mit linksextremen Gegendemonstranten. Etwas nach Beendigung der offiziellen Veranstaltung fuhr ein 20-jähriger aus Ohio seinen PKW in eine Gruppe von Gegendemonstranten, wobei eine 32-jährige starb und 19 weitere Personen verletzt wurden. Die näheren Umstände dieser Todesfahrt werden noch gerichtlich aufzuarbeiten sein, weil die bisherigen Angaben zu den näheren Umständen widersprüchlich sind.
Anschließend stellten es die linken Medien der USA und die deutschen Massenmedien ohnehin so dar, als sei in Charlottesville die Gewalt ausschließlich von den militanten weißen Nationalisten ausgegangen und Präsident Trump müsse nun selbige einseitig öffentlich verurteilen. Dies tat der Milliardär aus New York City aber nicht, denn er sprach sich gegen die Gewalt beider Seiten aus. Bei Trumps erster Kundgebung nach den Randalen von Charlottesville, die am 22. August in Phoenix (Arizona) stattfand, wies er explizit auf die Gefährlichkeit der linksextremen „Antifa“-Bewegung hin, die im US-Bundesstaat New Jersey bereits als inländische terroristische Vereinigung gilt. So etwas ist den linkslastigen Massenmedien beiderseits des Atlantiks natürlich gar nicht recht, weil eine Entlarvung der „Antifa“ aus dem Munde des Staatspräsidenten der USA nicht ohne weiteres unter den Teppich gekehrt werden kann.
„Die Tiraden Viebahns, denen die ‚Rundschau‘ unter völliger Ausblendung der linksextremen Gewalt Raum gegeben hat, sind von einer Verzerrung der Wirklichkeit geprägt, die von einem sauber recherchierten Journalismus keinesfalls kritiklos übernommen werden darf“, urteilt das PRO-Deutschland-Kreistagsmitglied Oberberg, Udo Schäfer.
„Die Demonstranten von Charolettesvile bezeichnet Viebahn als ‚Rechtsaußenpack‘. Sicherlich ist man emotional geladen, wenn man Augenzeuge sehr übler Gewaltszenen wurde, doch das rechtfertigt nicht, dass eine sich als ‚Qualitätspresse‘ ausgebende Zeitung einen derartigen Kraftausdruck zitiert, als sei es die größte Normalität. Wer wie Viebahn Gewalt nur ideologisch einseitig beklagen kann, dem mangelt es meiner Meinung nach gehörig an Redlichkeit. Das ähnelt dem Verhalten meines Radevormwalder Ratskollegen Fritz Ullmann, der sich selbst gern als ‚Faschisten‘-Jäger inszeniert, aber jetzt in Wuppertal für den Bundestag auf der ‚Internationalistischen Liste‘ kandidiert, der auch die terroristische ‚Volksfront zur Befreiung Palästinas‘ angehört. Mögen eines schönen Tages Viebahn und Ullmann von ihren abenteuerlichen Verdrehungen der Realität geheilt werden!“