Ersatz-Proletarier aller Länder, vereinigt euch in Sozial-Deutschland

© Götz Wiedenroth


Die heutige politische Linke, eine Karikatur ihrer selbst! (Zum Vergrößern des Bildes bitte anklicken.)

Was wäre gewesen, wenn denn das Stadtratsmitglied Fritz Ullmann („Linkes Forum“ Radevormwald) an der Sitzung am 27. Februar teilgenommen hätte? Diese scheinbar weltbewegende Frage beschäftigt allen Ernstes den bekennend kommunistischen Enddreißiger auf seiner Internet-Präsenz. Solche Gedankenspiele sind gleichermaßen „ergiebig“ wie Hypothesen, was denn passiert wäre, wenn Ullmanns ideologisches Idol Wladimir Iljitsch Uljanow alias Lenin nicht bloß 53 Jahre alt geworden wäre, sondern etwas länger hätte Diktator der jungen Sowjetunion sein können. Wären auf Lenins Geheiß ein paar Millionen eigener Landsleute mehr im Namen eines „Paradieses der Arbeiter und Bauern“ ermordet worden? Alles Spekulationen ohne geringste Relevanz für die Realität!

Der Hang zu clownesken Verhaltensweisen zeigte sich bei Ullmann nicht bloß im Zusammenhang mit der letzten Ratssitzung, sondern auch während der vorletzten am 23. Januar. Anlässlich jener Gelegenheit hielt es der bolschewistische Einzelmandatsträger wohl für besonders originell, bei seinen Wortmeldungen mit einem eigens mitgebrachten roten Fähnchen herumzuwedeln. Bürgermeister Johannes Mans („Alternative Liste“) verzichtete in seiner Funktion als Sitzungsleiter darauf, Ullmann für sein ungebührliches Benehmen zu maßregeln. Entsprechend hoch war der Fremdscham-Faktor in dieser ersten Ratssitzung des Jahres 2018.

„Fritz Ullmann muss einmal in aller Deutlichkeit gesagt werden, dass sein Niveau-Limbo in der Saison des Karnevals als Scherz wahrgenommen werden mag, aber außerhalb dieser als sehr peinlich rüberkommt“, kommentiert der Vorsitzende der PRO-Ratsfraktion Radevormwald, Udo Schäfer.

„Gewiss sollte man nicht alles stocksteif sehen in der Kommunalpolitik, wer aber offenbar wie Ullmann meint, aus der Vertretung unserer Bürgerschaft ein Forum für Blödelei machen zu können, der hat in selbiger nichts verloren. Wollte ich einen Faxenmacher sehen, steht es mir frei, einen solchen mir beispielsweise im Zirkus anzuschauen. Jedoch verzichte ich gern darauf, so jemanden in fast jeder Ratssitzung als Zwangsprogramm geboten zu bekommen. Deshalb appelliere ich an Ullmann: Auch wenn es Ihnen mit Ihrer roten Massenmörder-Ideologie schwerfallen mag, aber reißen Sie sich bitte fortan so weit zusammen, dass wenigstens die Mindeststandards ordentlichen Verhaltens gewahrt bleiben!“