Radevormwald: „Gegen-rechter“ Alarmismus bei „General-Anzeiger“-Schreiberin
Wenn es um polit-korrekte Agitation geht, die regelmäßig ins unfreiwillig Lächerliche abgleitet, darf in Radevormwald Lara Hunt, Journalistin beim „Remscheider General-Anzeiger“, nicht fehlen. Ihr Kommentar „Gegen Rechts sensibilisieren“ vom 19. Mai muss als ein Paradebeispiel gutmenschlicher Betroffenheits-Duselei bezeichnet werden. Darin spannt sie den Bogen von einem Jugend-Theaterstück hin zum lokalen Ergebnis der Landtagswahl fünf Tage zuvor für die Parteien NPD, „Die Rechte“ und AfD.
Die Inszenierung auf der Bühne, für die kein Eintritt verlangt wurde, fand unter dem Titel „Hin&Weg.sehen“ statt. Vorgeführt wurde das Spektakel von der Gruppe „TheaterSpiel“ aus Witten an der Ruhr. Veranstalter war der „Runde Tisch gegen Rechts“ des immerzu erfolglosen Armin Barg (Unabhängige Wählergemeinschaft Radevormwald). Der Inhalt: Aufgesetzt, wie man es vom Gutmenschentum seit jeher gewohnt ist. Die einheimische Jugendliche Juli und der Einwanderungshintergründler Sem haben Gefühle füreinander, doch sie rutscht in die „rechte Szene“ ab, während er bei seinen Homies bleibt. Es kommen die unvermeidlichen „rechtsradikalen Schläger“ und Juli muss einsehen, dass ihre neuen Kumpels doch nicht so toll sind.
„Wer wie Hunt weltanschaulich so unterschiedliche Parteien wie NPD und ‚Die Rechte‘ einerseits und die AfD andererseits in einen Topf wirft, der offenbart damit, von Politik keine Ahnung zu haben“, kommentiert der PRO-Deutschland-Fraktionsvorsitzende Radevormwald, Udo Schäfer.
„Kommt etwa jemand auf die Idee, zu behaupten, Konservativ-SPDler vom Seeheimer Kreis säßen in einem gemeinsamen Boot mit stalinistischen und maoistischen Hetzern von der MLPD? Jeder Kenner der deutschen Politik würde ob so viel Stumpfsinn nur noch mit dem Kopf schütteln. Unter anderen Vorzeichen wird jedoch gleichartigem Nonsens das große Forum in den Massenmedien geboten. Ich frage mich, ob Hunt den groben Unfug, den sie hier absondert, selbst glaubt. Das Problem sind Extremisten – egal ob aus den Ecken NS, Bolschewismus oder Islam –, die Gewalt als legitimes Mittel ihrer Politik betrachten, aber gewiss nicht friedliche AfDler, die sich dem Patriotischen verpflichtet fühlen. Lara Hunt möge sich bitte recht bald entscheiden, ob sie künftig die Frau für die Pressearbeit der ‚Antifa‘-Linksextremisten oder seriöse Journalistin sein will, denn ein Zwischending gib es in diesem Fall nicht!“