Radevormwald: Wie die Tagespresse die Realität verzerrt
„Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher“, heißt es in George Orwells weltberühmter Fabel „Farm der Tiere“, was offenbar die Tagespresse Radevormwalds in Bezug auf die Kommunalpolitik tief verinnerlicht hat. Aktuell gibt es vier Zwei-Mann-Fraktionen im Rat der oberbergischen Kleinstadt. Über drei dieser Formationen wird regelmäßig in den lokalen Massenmedien berichtet, nur nicht über PRO Deutschland. So wurde beispielsweise am 19. November in der „Rheinischen Post“ bzw. „Bergischen Morgenpost“ die „Rader Unabhängige Alternative“ mit einem vier Abschnitte langen Beitrag inszeniert.
Im Hinblick auf die Tagespresse Radevormwalds kündigt sich überdies eine Verschlechterung an. Da die zwei getrennten Redaktionen des Medienhauses B. Boll und der Rheinischen Post Verlagsgesellschaft für Remscheid und Umgebung nicht mehr genügend Gewinn erwirtschaften, findet momentan ein Prozess der Verschmelzung der beiden statt. Zustände wie in Wuppertal, wo die „Westdeutsche Zeitung“ ein Quasi-Monopol auf die lokale Tagespresse besitzt, werfen ihre Schatten voraus. Immer mehr Bürger verzichten auf kostenpflichtige Medien, die trotz ihrer behaupteten Unabhängigkeit einem volkserzieherischen Auftrag dienen.
„Gewiss sind wir keine sozialistischen Gleichmacher, jedoch sollte ein Medium, das den Anspruch hat, ein möglichst umfassendes Bild der hiesigen Kommunalpolitik zu zeichnen, in ähnlicher Häufigkeit über alle gleich großen Zusammenschlüsse von Ratsmitgliedern berichten“, so der Rader PRO-Deutschland-Fraktionsvorsitzende Udo Schäfer.
„Wir Patrioten im Stadtrat kommen nur dann in die Lokalmedien, wenn die Damen und Herren ‚Journalisten‘ meinen, sie könnten irgendetwas über uns negativ ausschlachten, oder die Erwähnung unseres Wirkens sich gar nicht mehr vermeiden lässt. Die Bürger Radevormwalds müssen wissen, dass ‚Remscheider General-Anzeiger‘ und ‚Bergische Morgenpost‘ in hohem Maße selektiv über unsere Kommunalpolitik schreiben. Wer wirklich wissen will, was wir von PRO Deutschland in unserer Stadt anstoßen, dem kann ich nur einen regelmäßigen Besuch auf den Internet-Präsenzen unseres Kreisverbandes Oberberg und unseres Landesverbandes Nordrhein-Westfalen empfehlen.“